E-Mail Aktion an Bundesministerin Gewessler

E-Mail Aktion an Bundesministerin Gewessler

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Die Tiroler Landesregierung konnte oder wollte uns nicht hinreichend beantworten, wie es zu rechtfertigen ist, dass das KW Tumpen-Habichen gegen die Europäische Wasserrahmenrichtline verstößt.

Wir haben uns daher mit einem Brief an Frau Gewessler gewandt, die Bundesministerin für Klimaschutz, Umwelt, Energie, Mobilität, Innovation und Technologie. Hier findet ihr unser Schreiben.

Die Tiroler Landesregierung hat nämlich dem KW Tumpen-Habichen einen positiven naturschutzrechtlichen Bescheid ausgestellt, der sich selbst widerspricht. Darin wird genau dargelegt, weshalb es sich bei der geplanten Ausleitungsstrecke aus naturschutzfachlicher Sicht um einen sehr schützenswerten, empfindlichen und einzigartigen Gewässerabschnitt handelt. Gleichzeitig wird nur geringes langfristiges öffentliches Interesse festgestellt. Damit wäre das Erteilen der Genehmigung eigentlich nicht mehr möglich!
Aus politischen Gründen – auch das steht in dem Bescheid – wurden jedoch diese rationalen Argumente in den Wind geschlagen und die Bewilligung dennoch erteilt!
Im naturschutzrechtlichen Bescheid steht, dass ein öffentliches Interesse an dem Kraftwerk besteht, weil die Tiroler Landesregierung das so entschieden hat. Unsere Landesregierung ist dreist genug, so zu verfahren und arrogant genug, um so denken, dass sie damit durch kommt!

Wir bitten Frau Gewessler in unserem Brief, diese rein politische Entscheidung in Frage zu stellen. Sie möge sich für ein faires Verfahren einsetzten, und dafür, dass Österreich auf dem Weg zu einer klimaschonenden Energieversorgung seine wenige noch erhaltene Natur schützt.

Wir brauchen eure Hilfe – das könnt ihr tun!

Unterstützt unsere Forderung, indem ihr selbst eine Email an Frau Gewessler schreibt!

Empfänger: kbm@bmk.gv.at; mail@freerivers.org

Betreff: Schutz der Ötzaler Ache in Tirol

E-Mail Textvorlage

Fügt gern eure eigenen Bedenken hinzu!

 

Quellen und Links

Naturschutzrechtlicher Bescheid

Unser Brief an Frau Gewessler

Blogbeitrag zur widersprüchlichen naturschutzrechtlichen Bewilligung

19 Antworten

  1. […] AUSTRIAN RESIDENT? CLICK HERE TO TAKE ACTION […]

  2. Ben Brankaschk
    | Antworten

    Bitte bedenken Sie, was mittelfristig gewonnen und langfristig zerstört wird. Die paar Megawatt-Stunden Energie sollten es nicht wert sein, ein ganzers Tal zu verändern. Dank & Gruß, Ben B.

  3. Jack
    | Antworten

    Stoppt das Kraftwerk

  4. Matthias Uphues
    | Antworten

    Besser erst alle südseitigen Hausdächern mit Photovoltaikanlagen ausrüsten, dann schauen, ob es wirklich notwendig ist. Grüße, Fischer und Kajakfahrer

  5. Walter Haslwanter
    | Antworten

    Tirol ist genug verbaut.

  6. Oliver
    | Antworten

    Sichere unsere Natur und Zukunft
    Stoppt das Kraftwerk!!!

  7. Tjitte S
    | Antworten

    Stop this

  8. Gabriela Leitner
    | Antworten

    Stoppt das Kraftwerk!!!!

  9. Katrin
    | Antworten

    Stop das Kraftwerk .

  10. Bene Lang
    | Antworten

    Stoppt den Bau des Kraftwerks!
    Es ist nicht nur riskant für uns Paddler, sondern bringt auch die Natur aus ihrem Gleichgewicht.

    #safetheötz

  11. Regina Karlen
    | Antworten

    Bitte noch einmal ganz genau hinschauen, wir brauchen auch noch frei fließende Gewässer!

  12. Jaeger harald
    | Antworten

    Bene lang Du musst dich EINMAL richtig informieren, das Wasser wird in tumpen ZUM kraftwerk geleitet UND in habichen zu 100% ins alte bachbett zurück geführt, denn zwischen tumpen und habichen ist DAS Paddeln sowieso verboten. Also zuerst informieren bevor man ALLES verdammt. Zur Erinnerung, jeder Mensch braucht Strom, auf der ganzen Welt.

    • Fredy Riner
      | Antworten

      Die Achestürze sind ein Spektakel, ob man sie nun paddeln darf oder nicht. Es ist einfach ein Jammer, wenn nun begonnen wird diesen noch frei fliessenden Alpenfluss zu zähmen. Wasserkraft alleine wird das Energieproblem nicht lösen können, darum sollten zumindest einige Fluss- und Landschaftsperlen verschont werden, statt alles rigoros zu verbauen. Wenn’s mal ein Kraftwerk in der Ötz hat, dann wird es immer leichter noch mehr davon zu bauen. Noch viel schlimmere Pläne diesbezüglich sind ja schon vorhanden (Venter und Gurgelener abzuleiten).

  13. Marikka
    | Antworten

    Wir haben in Tirol schon mehr als genug Kraftwerke, viel wichtiger ist, auf eine intakte Natur zu setzen, das schätzen auch die Touristen ;-))

  14. Anja Brugger
    | Antworten

    Rettet die Natur

  15. martin luke pearson
    | Antworten

    Sehr geehrte Frau Bundesministerin Gewessler,

    hiermit möchte ich den an Sie adressierten Brief (per E-Mail vom 8. Mai 2020, „Schutz der Ötzaler Ache in Tirol“) von WET – Wildwasser Erhalten Tirol und dem Free Rivers Fund unterstützen.

    Im Jahr 2015 wurde für das Wasserkraftwerksprojekt Tumpen-Habichen an der Ötzaler Ache ein positiver naturschutzrechtlicher Bescheid ausgestellt. Darin wird genau dargelegt, weshalb es sich bei der geplanten Ausleitungsstrecke aus naturschutzfachlicher Sicht um einen sehr schützenswerten, empfindlichen und einzigartigen Gewässerabschnitt handelt. Gleichzeitig wir nur geringes langfristiges öffentliches Interesse festgestellt. Damit wäre das Erteilen der Genehmigung eigentlich nicht mehr möglich. Aus politischen Gründen wurden jedoch diese rationalen Argumente in den Wind geschlagen und die Bewilligung durch die Tiroler Landesregierung dennoch erteilt! Dies sogar mit Regierungsbeteiligung der Tiroler Grünen!

    Ich bitte Sie, diese politische Entscheidung in Frage zu Stellen! Sie wurde unter Ausschluss der Öffentlichkeit getroffen und unter Umgehung eines demokratischen Entscheidungsprozesses. Bitte setzen sie sich dafür ein, dass die Rechte der Öffentlichkeit auf faire und objektive Verfahren in Umweltbelangen umgesetzt werden!

    Wir haben in Österreich und Europa nur noch wenige frei fließende Flüsse und die Ötztaler Ache ist als großer Gletscherfluss eine Besonderheit, die bewahrt werden muss. Bitte setzen Sie sich dafür ein, dass Österreich auf dem Weg zu einer klimaschonenden Energieversorgung seine wenige noch erhaltene Natur schützt!

    Mit freundlichen Grüßen

    Martin Luke pearson

  16. Jörg Pischel
    | Antworten

    Hier kommt nichts anderes als politische Willkür zum Tragen. Das Volk, die Natur und 10 Tausende Unterschriften werden bewusst ignoriert.

  17. Sandra Lang
    | Antworten

    Danke, dass ihr die letzten unberührten Flussabschnitte der Alpen schützt!

    Die Ötztaler Ache ist ein besonderer Schatz, ein Juwel. Zugebaute und regulierte Flüsse, denen das Wasser entzogen wird, sind ökologisch eine Katastrophe.

    Der Natur und den Kanuten „gehört“ der Fluss nicht – er ist für alle da!

    Lange schon fahre ich Kanu und habe so immer wieder erlebt, wie wunderschön und erhaltenswert Österreichs Flüsse sind. Nicht umsonst nehmen wir vom Kanuverein den weiten Weg auf uns, um uns an ihrer Schönheit zu erfreuen.
    An der Ötztaler Ache finden sogar weltberühmte Kajakrennen statt.

    Danke euch allen! Liebe Grüße, Sandra

  18. Hans Dorsch
    | Antworten

    Die Natur des Landes Tirol wird von der Tourismusbranche und der Energiewirtschaft durch diese von der Landespolitik genehmigten Projekte nachhaltig und irreversibel geschädigt.

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